„Simul et singulis“ – Alexianer Klostergärtnerei unterstützt das CityLeaks Urban Art Festival 2021

Der öffentliche Raum gehört uns allen. Diese eindringliche Mahnung wollte das seit sechs Jahren existierende „CityLeaks Urban Art Festival“ den Bürger*innen beim Auftakt im Jahr 2015 zurufen und sie dazu ermutigen, mehr Rechte bei Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen einzufordern. Neben Fragen von Kunst und Kreativität stand immer auch das Recht auf Stadt im Vordergrund und wurde mit zahlreichen Akteur*innen aus Politik, Verwaltung und nicht zuletzt vielen Interessenvertretungen verhandelt.

Was macht eine Stadt lebenswert? Wie wollen wir leben? Wie viel Haben ist Sein? Das waren u. a. Fragen, die in vergangenen Ausgaben im Vordergrund standen und im Rahmen der Themen Sharing Cities (die teilende Stadt) oder Freiraumnutzung versus städtische Verdrängung diskutiert wurden.

Unter dem Motto: „Simul et Singulis“ (zusammen und man selbst sein) lud CityLeaks anlässlich der diesjährigen sechsten Ausgabe dazu ein, sich den Raum der leerstehenden Ehrenfelder Bahnbögen anzueignen oder, wie es schön formuliert hieß: Gemeinsam die Bögen zu spannen. Drei Monate lang fanden zahlreiche Interventionen, Veranstaltungen und Workshops statt – mit einem bunten Programm urbaner Kunst und Kultur, partizipativer Stadtforschung und -gestaltung, die die ganze Vielfalt der Kölner Stadtkultur spiegelten.

Zu den Motiven des Festivals gehörten u. a. Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit – Themen, die auch die Alexianer Werkstätten beschäftigen. Daher freute sich die Alexianer Klostergärtnerei, CityLeaks als Gartensponsor mit einer Pflanzenspende unterstützen und so u. a. an einer Mitmach-Aktion zum Thema „Warten“ sowie an der Entstehung eines „Pop-Up-Gartens“ mitzuwirken zu können.

Bei der Installation „Blume gegen Antwort“ von der Künstlerin Evi Blink konnten sich Besucher*innen mit dem Thema „Warten“ auseinandersetzen und gleichzeitig Pflanzen und Samenbomben gewinnen. Die Idee dahinter: Das Wachsen von Pflanzen und das Säen sinnbildlich mit dem Stillstand des Wartens zu verknüpfen. Der Pop-Up-Garten – ein längerfristig ausgerichtetes Projekt – ist ein temporärer, öffentlicher Gemeinschaftsgarten mit Hochbeeten, Grünparzellen und urbanem Mobiliar an der Hüttenstraße in Köln-Ehrenfeld. Hierfür wurden u. a. Saatgut, Stecklinge und Kompost aus einem breiten Netzwerk an Partner*innen bezogen – darunter Beerenobstgehölze und Kräuter aus der Alexianer Klostergärtnerei.

 

Foto: CityLeaks

Im Rahmen des Festivals errichteten Studierende der ecosign und der KISD in Kooperation mit dem Ehrenfelder Bahnbögen e.V. und den Gärtnern Arne Clasvogt und Dominik Katz die Gartenarchitektur und bepflanzten die Fläche. Weitere Kooperationspartner sind das Umweltamt der Stadt Köln und der Kölner Ernährungsrat e.V. Der Garten soll dazu beitragen, den öffentlichen Raum mit Blick auf den Klimawandel bewusster wahrzunehmen und Anwohner*innen durch die Nutzung einen Mehrwert zu bieten. Diese übernehmen auch die Pflege und werden durch ein Team koordiniert. Die Hochbeete und Sitzmöglichkeiten verbleiben noch bis zum 1. Oktober 2021 auf der Hüttenstraße – vorbeischauen lohnt sich.

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