WDR Lokalzeit: Peer-Beratende der Alexianer Werkstätten zum Thema einfache Sprache
„Was ist damit wohl gemeint?“ – Das dürften sich sicher schon einige Kölner*innen bei Straßenschildern oder Verwaltungsschreiben der Stadt gefragt haben. Dass Worte wie „Querungshilfe oder Lichtsignalanlage“ eigentlich Zebrastreifen und Ampel bedeuten, ist nicht auf Anhieb erkennbar. Abhilfe könnte hier die Verwendung von einfacher Sprache schaffen. Das Ziel: Keine verschachtelten Sätze und die einfache Erklärung schwieriger Themen, wie Gesetze.
Einfache Sprache zeichnet sich vor allem durch die Vermeidung von Fremdwörtern aus. Der Sprachstil ist klarer und verständlicher. Genau das war das Ziel eines Antrags der Grünen, CDU und Volt, dem der Stadtrat am 24. Juni mehrheitlich zugestimmt hat und der jetzt von der Verwaltung geprüft wird. Damit sollen offizielle Schreiben der Stadt künftig nur noch in einfacher Sprache verfasst werden.
Das wissen auch die vier Peer-Beratenden aus den Alexianer Werkstätten, die am vergangenen Dienstag der WDR Lokalzeit Köln für Interviews zum Thema „einfache Sprache“ zur Verfügung standen. Mit dabei waren Regina Bäcker, Marco Johann Hoek, Joachim Wünnecke und Marie-Luise Buschheuer. Regina Bäcker und Marco Johann Hoek aus der Werkstatt Rodenkirchen und Porz erklären im Beitrag, weshalb von dem Vorstoß alle profitieren würden.
Gemeinsam mit 21 Teilnehmenden sind sie Teil des Pilotprojektes „Peer-Beratung im Tandem-Modell“ der Diözesan-Caritasverbände (DiCV) Paderborn und Köln, das vom August 2020 bis Mai 2021 bei den Alexianer Werkstätten in Köln durchgeführt wurde. Die Initiative zielt darauf ab, Beschäftigte als zertifizierte Peer-Beratende im Tandem auszubilden. Neben der Stärkung des Selbstvertrauens stehen auch Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung im Mittelpunkt der Schulungen.
Die lebenspraktische Beratung durch die Tandems erfolgt zu wichtigen Themen rund um Gesundheit, Arbeits- und Wohnsituation, Mobilität und das Leben mit einer Beeinträchtigung. Kooperationspartnerinnen und -partner im Projekt, das von der Aktion Mensch Stiftung gefördert wird, sind Werkstätten, Wohnheime oder Sozialpsychiatrische Zentren. Insgesamt beteiligen sich 11 Träger, so auch die Alexianer Werkstätten in Köln. Nach Abschluss der Pilotphase in Köln starten künftig Schulungen in Leverkusen, Bonn, Meckenheim und Euskirchen. Bis Juni 2023 sollen insgesamt 120 Peer-Beratende ausgebildet werden.
Hier geht’s zum Beitrag der WDR Lokalzeit. Er ist noch bis zum 1. Juli in der Mediathek verfügbar.
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